h2g2 The Hitchhiker's Guide to the Galaxy: Earth Edition

Das mit der Gänshaut kann ich bestätigen. Der "Prozess" gehört für mich in die gleiche Klasse von Bücher, wie Orwells "1984" (gibts auch ne gute Verfilmung von). Diese Bücher sind dann am besten, wenn man beim lesen plötzlich anfängt Bezüge zu unserer Gesellschaft herzustellen. Könnte man glatt manchmal ein wenig paranoid werden
Kafka selbst ist für mich ein klassisches Beispiel, dass Genie und Wahnsinn nicht nur dicht beieinander sind, sondern sich manchmal auch in einer Person vereinen. Die Grenze ist manchmal sicherlich genauso fein wie zwischen Liebe und Hass ... oder?!

AXR

*nicks mit dem Kopf obwohl sie nur sehr wenig Kafka gelesen hat...*

Nun ja, manche behaupten, daß ein gewisses Quantum an Wahnsinn nötig ist, um richtig kreativ zu sein. Und wenn schon nicht direkt Wahsinn, so doch eine Art von Absonderlichkeit. Ein gutes Beispiel wäre für mich Marcel Proust mit seiner "Suche nach der verlorenen Zeit" (bin mir nicht sicher, ob der deutsche Titel stimmt, sorry, hab's nur auf polnisch gelesen). Soviel ich weiß, hat Proust den größten Teil im Bett liegend geschrieben. So ganz normal war's auch nicht, gel?!

Ich kann hier natürlich nicht meinen Lieblingsautor unerwähnt lassen: John Irving. Sein "New Hampshire Hotel" ist einfach kongenial. Wie in fast allen seinen Büchern tummeln sich hier Bären, Ringer, Hotels und Wien ist auch (fast)immer dabei.Übrigens auch eine tolle Verfilmung mit Beau Bridges, Jodie Foster und Rob Lowe. Ich überlege gerade, ob wir nicht auch über Literaturverfilmungen reden sollten?

Der Name für diesen Buchclub gefällt mir sehr gut; irgendwie erinnert es mich an etwas, kann's sein?

Kasia

mag den Ansatz: Bären, Ringer und WIEN....
obwohl die Reihenfolge nicht ganz stimmt...
Tiberius

kamen zuerst die Ringer und dann die Bären oder was meinst Du denn?

fand den Zusammenhang zwischen "Bären, Ringer" und "Wien" nicht...obwohl wahrscheinlich ehrenhaft für eine Weltstadt im Kontext mit wilden Tieren und raufern zu stehen, oder?

... also, das dich der Name des Klubs an etwas erinnert, ist sicher rein "zufällig"

Im Gegensatz zu meiner Schwester habe ich nur einige Irving-Bücher gelesen, mich aber trotzdem immer köstlich amüsiert.
Die Verfilmung von Garp mit Robin Williams ist meiner Meinung nach auch nicht schlecht. Ich glaube seine Bücher lassen sich recht gut verfilmen, da sie zwar immer etwas abgedrehtes habe, aber trotzdem bodenständig sind. Das einzige Problem das bei Verfilmungen meist auftaucht, ist die Schwierigkeit ein zBSP. 500 Seiten Buch in max 3h Film zu verwandeln ohne die Hälfte rauszulassen.
Hat eigentlich schon jemand "Gottes Werk und Teufels Beitrag" gesehen

AXR